1. Beruhigung des Nervensystems Bei einer Panikattacke wird das sympathische Nervensystem aktiviert, was zu einer “Kampf-oder-Flucht”-Reaktion führt. Durch kontrollierte Atemübungen wird das parasympathische Nervensystem angeregt, das für Ruhe und Entspannung sorgt. Dies kann helfen, die körperlichen Symptome der Panik, wie Herzrasen oder Atemnot, zu lindern.
2. Reduzierung von Angst und Stress Atemübungen fördern eine tiefere und langsamere Atmung, was das Gefühl von Kontrolle über die eigene Körperreaktion stärkt. Dies kann helfen, die Angst zu verringern und die allgemeine Stressreaktion des Körpers zu reduzieren.
3. Fokus und Ablenkung Atemtechniken erfordern Konzentration und Achtsamkeit, was eine hilfreiche Ablenkung von den angstauslösenden Gedanken und Gefühlen bietet. Indem man sich auf die Atmung konzentriert, können andere belastende Gedanken in den Hintergrund treten.
4. Physiologische Entspannung Langsame, tiefe Atemzüge fördern die Durchblutung, senken den Blutdruck und verbessern die Sauerstoffversorgung des Körpers. Dies kann dazu beitragen, körperliche Symptome wie Schwindel und Atemnot zu reduzieren, die häufig mit Panikattacken einhergehen.
5. Erlernbarkeit Atemtechniken können relativ einfach erlernt und in stressigen Situationen angewendet werden. Dies gibt Betroffenen ein Werkzeug an die Hand, um in akuten Momenten der Panik selbstwirksam zu handeln.