Was bedeutet der Umgang durch Exposition und Symptomkontrolle?

April 04, 2025

Was bedeutet der Umgang durch Exposition und Symptomkontrolle?

Der Umgang durch Exposition und Symptomkontrolle ist ein Konzept, das häufig in der Psychologie und Psychotherapie, insbesondere in der Behandlung von Angststörungen und Phobien, verwendet wird. Hier sind die beiden Begriffe näher erläutert:

1. Exposition:
Dies bezieht sich auf die Konfrontation mit angstauslösenden Reizen oder Situationen, um die Angstreaktion zu reduzieren.
Der Patient wird schrittweise und kontrolliert mit den angstauslösenden Elementen konfrontiert, was als Expositionstherapie bekannt ist. Ziel ist es, durch wiederholte Konfrontation eine Desensibilisierung zu erreichen, sodass die Angst im Laufe der Zeit abnimmt.

2. Symptomkontrolle:
Dieser Ansatz konzentriert sich darauf, die Symptome einer Erkrankung zu managen, oft durch den Einsatz von Bewältigungsstrategien, Entspannungstechniken oder medikamentöser Behandlung.
Es geht darum, die Auswirkungen von Angst oder Stress zu minimieren, indem man lernt, die Symptome zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.

Zusammen gefasst bedeutet der Umgang durch Exposition und Symptomkontrolle, dass Menschen lernen, ihre Ängste durch gezielte Konfrontation mit angstauslösenden Situationen abzubauen (Exposition), und gleichzeitig Techniken entwickeln, um ihre Symptome zu kontrollieren und zu mildern (Symptomkontrolle).
Dieses kombinierte Vorgehen kann zu einer effektiveren Behandlung von Angststörungen führen.

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