1. Psychische Auswirkungen:
Angst vor einer Wiederholung: Viele Menschen entwickeln nach einer Panikattacke eine ausgeprägte Angst, dass erneut eine Attacke auftritt, was zu einer Art Teufelskreis führen kann.
Vermeidung: Betroffene meiden möglicherweise bestimmte Orte oder Situationen, in denen sie glauben, eine Attacke bekommen zu können, was zu sozialer Isolation führen kann.
Entwicklung von Angststörungen: Häufig können sich aus der ersten Panikattacke langfristige Angststörungen oder sogar eine Panikstörung entwickeln.
2. Körperliche Auswirkungen:
Somatische Beschwerden: Nach einer Panikattacke können körperliche Symptome wie Herzklopfen, Atemnot oder Schwindelgefühl anhalten, was die Angst verstärken kann.
Gestörte Schlafmuster: Betroffene können Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen haben, was zu Müdigkeit und Konzentrationsproblemen führt.
3. Alltagsbeeinträchtigungen:
Berufliche und soziale Einschränkungen: Wenn die Angst vor weiteren Panikattacken zu Vermeidungsverhalten führt, kann dies das Berufsleben und soziale Kontakte stark beeinträchtigen.
4. Stimmungsschwankungen:
Einige Menschen berichten von Gefühlen von Niedergeschlagenheit oder Reizbarkeit nach einer Panikattacke.
5. Physische Gesundheit:
Langfristige Angst und Stress können auch die physische Gesundheit beeinträchtigen, indem sie das Immunsystem schwächen oder zu verschiedenen psychosomatischen Erkrankungen führen.
Es ist wichtig, nach einer ersten Panikattacke professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um die Ursachen zu klären und geeignete Bewältigungsstrategien zu erlernen. Psychotherapie, insbesondere kognitive Verhaltenstherapie, kann sehr hilfreich sein, um mit den Folgen umzugehen.
