Was bedeutet die Frage nach der Schuld bei einer Panikstörung?

April 04, 2025

Was bedeutet die Frage nach der Schuld bei einer Panikstörung?

Die Frage nach der Schuld bei einer Panikstörung bezieht sich oft auf das Verständnis und die Verantwortung für die Entstehung und das Erleben der Störung. Häufig stellt sich die Frage, ob die Betroffenen selbst “schuld” an ihren Symptomen sind oder ob äußere Umstände, genetische Faktoren oder psychische Komponenten eine größere Rolle spielen.

1. Selbstvorwurf: Menschen mit Panikstörungen können dazu neigen, sich selbst Vorwürfe zu machen, insbesondere wenn sie die Kontrolle über ihre Angstzustände verlieren. Diese Schuldgefühle können das Gefühl der Isolation und Scham verstärken.

2. Externe Faktoren: Es ist wichtig zu erkennen, dass Panikstörungen oft durch eine Kombination von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren entstehen. Der Fokus auf Schuld kann dazu führen, dass die komplexe Natur der Störung nicht anerkannt wird.

3. Therapeutischer Ansatz: In der Therapie wird häufig versucht, Schuldgefühle zu bearbeiten und den Betroffenen zu vermitteln, dass ihre Symptome nicht ihre Schuld sind. Ziel ist es, ein Verständnis für die Ursachen der Störung zu entwickeln und gesündere Bewältigungsmechanismen zu erlernen.

4. Gesellschaftliche Stigmatisierung: In der Gesellschaft kann es eine Tendenz geben, psychische Erkrankungen zu stigmatisieren. Dies kann bei Betroffenen das Gefühl verstärken, dass sie für ihr Leiden verantwortlich sind.

Insgesamt ist es wichtig, Schuldgefühle im Zusammenhang mit Panikstörungen kritisch zu hinterfragen und sich auf Verständnis und Heilung zu konzentrieren.

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